Warum ich keine Kooperationen eingehe – und das auch so bleiben soll
- Jürgen von Netzlos

- 26. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Mein Blog steckt noch in den Kinderschuhen, und von Kooperationen bin ich derzeit weit entfernt. Aber ich weiß, wie das läuft: Sobald ein Blog etwas Aufmerksamkeit bekommt, klopfen früher oder später Unternehmen an – mit freundlichen Angeboten für „unverbindliche“ Kooperationen, Produkttests oder kleine Gefälligkeiten. Genau deshalb möchte ich gleich zu Beginn eines klarstellen: Das wird bei mir nicht passieren.
Ich will mich nicht an Vorgaben halten
Ich schreibe, weil ich Freude daran habe. Und ich schreibe über das, was mir tatsächlich gefällt – nicht über das, was mir jemand vorschreibt. Ich möchte keine Mails bekommen, in denen steht, dass ein Text „etwas positiver formuliert“ werden sollte. Ich will mich nicht an Vorgaben halten, welche Begriffe ich zu verwenden habe oder in welchem Licht ich ein Unternehmen präsentieren soll. Mein Blog soll ehrlich bleiben – mir selbst und meinen Lesern gegenüber.

Darum zahle ich auch alles selbst: jede Übernachtung, jedes Essen, jedes Produkt, das ich erwähne. Nur so bleibe ich frei in meiner Meinung. Ich möchte nicht in die Situation kommen, mich für eine Einladung oder ein Geschenk erkenntlich zeigen zu müssen. Denn das würde – ganz egal, wie unbewusst – meine Sicht beeinflussen.
Ein Dankeschön im nachhinein - wunderbar!
Wenn sich jemand über meinen Beitrag freut und mir im Nachhinein ein kleines Dankeschön zukommen lässt – wunderbar! Das ist eine freundliche Geste, aber kein Bestandteil einer Vereinbarung. Ich erwarte es nicht, und ich schreibe auch nicht mit dieser Absicht.
Mein Blog soll ein Ort bleiben, an dem man ehrliche Eindrücke liest – keine PR-Texte, keine bezahlten Empfehlungen, keine Werbefloskeln. Ich will schreiben, nicht verkaufen. Und genau deshalb bleibe ich unabhängig.
Denn Ehrlichkeit ist für mich das Fundament dieses Blogs. Nur so kann ich authentisch bleiben – und nur so macht das Schreiben für mich überhaupt Sinn.



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